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Gelesen im Rahmen der Bergabbauchallenge 2011: Die Lichtflamme von Selma Lagerlöf. Ein schmales Bändchen, eine kurze Erzählung, die sich anfangs ein wenig schwertut, dann aber in ihrer Schlichtheit und echten Frömmigkeit gefangen nimmt und eine buchstäbich berührende Geschichte erzählt. Hat mir gut gefallen!

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Logo Bergabbau. Die einsame Passion der Judith Hearne von Brian Moore, gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge 2011.

Auf dieses Buch kam ich eigentlich über einen Film mit Dame Maggie Smith, der mir sehr emfohlen worden war. Aber ohne deutsche Fassung oder Untertitel entging mir einfach zuviel, weshalb ich zuerst das Buch lesen wollte. Nun verstehe ich auch, warum das schwer zu verstehen war: die inneren Dialoge der Protagonistin, einer sehr religiösen und frommen, katholischen Irin waren von meinem kulturellen Hintergrund aus nur schwer zu erfassen und nachzuvollziehen, zumal der Film vieles aus dem Kontext entstehen läßt, den man ohne englischen/irischen/amerikanischen Hintergrund möglicherweise gar nicht richtig erfassen kann.
Das Buch war dabei eine sehr interessante und fesselnde Lektüre, und nun freue ich mich umsomehr auf den Film mit einer hervorragenden Schauspielerin.
Das Hauptthema des Buches, laut Klappentext "die Verlorenheit unter den Menschen" bzw. "die Gottverlassenheit einer Kirche, die ... nur leere Formeln oder Strafpredigten anzubieten hat" ist klassisch und heute so aktuell wie in den 50ern, als das Buch geschrieben wurde, und wird in sehr gekonnter, aber auch sehr einfühlsam beschriebener Weise erzählt. Auch wenn mich das Verhalten der Protagonistin an sich abstößt, konnte ich nicht anders als mit ihr fühlen und Verständnis und Sympathie für sie empfinden.
Eine außergewöhnliche Lektüre, die ich unbedingt empfehlen kann.

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Logo BergabbauDer  weiße Drache von Lars Bill Lundholm ist der zweite Krimi um den kauzigen Kommissar Axel Hake aus Stockholm, den ich schon länger oben auf der Leseliste hatte und nun durch die Bergabbauchallenge endlich nach oben holen konnte ;o).

Dieser zweite (und leider zumindest vorläufig letzte, wie es scheint) Band hat mir noch besser gefallen als der erste. Die bgereits vorgestellten Charaktere wurden interessant vertieft, wie auch die Beziehungen zwischen ihnen, und der Fall selbst ist spannend und gut konstruiert. Anfangs scheint es sich um eine seltsame, aber banale Sache im Arbeitermilieu zu handeln, doch Kommissar Hake hat von Anfang an den Riecher, daß mehr dahintersteckt, und macht sich unbeliebt mit seiner Vorgehensweise bis hin zur dreiwöchigen Suspendierung. Der Fall wird immer weiter entblättert und läßt dabei immer tiefere, weniger schöne Schichten zum Vorschein kommen, die nochmal in einem spannenden Finale mit überraschendem Ende münden.
Ich hatte zwischendurch sogar den Täter einmal erraten, wurde dann durch die Handlung aber wieder von dieser Idee weggeführt-  um sie am Ende zu meiner Überraschung dann doch bestätigt zu finden. Einen kleinen Abzug gibt es dennoch für den sehr konstruiert wirkenden Vorgesetzen Hakes, Seymor Rilke; es scheint einfach nicht glaubhaft, daß ein Mensch mit solchem Verhalten diese Position überhaupt erreichen, geschweige denn sie halten konnte.

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Logo Bergabbau Barry Trotter und die schamlose Parodie, Michael Gerber

Ich wollte einen dieser Parodie-Titel lesen, seit ich den ersten davon mal im Buchhandel gesehen hatte, aber ergeben hat es sich erst jetzt durchs Bookcrossing, da ich diesen Titel auf der Wunschliste hatte und ihn letztes Jahr als Wunschlisten-RABCK geschickt bekam. Nun paßte er gut zum Oktoberthema der Bergabbau-Challenge.

In letzter Zeit habe ich einige Bücher gelesen oder sogar abgebrochen, die mir anfangs ganz gut gefielen und dann immer schlechter wurden, und auch diverse, die nach den üblichen 60 Seiten gleich rundheraus abgebrochen wurden.
Bei "Barry Trotter", den ich bisher nur mal in einem Buchladen angelesen hatte, ging es mir nun andersherum. Am Anfang fand ich die Parodie total lustig, dann wirkte sie relativ schnell überzogen und ich hab bis ungefähr zur Hälfte überlegt, ob ich es doch noch abbrechen soll oder nicht. Und dann hat die Geschichte nochmal richtig angezogen und zum Ende viel Spaß gemacht. Meine Bewertung ergibt sich daher auch aus der Mischung der "qualitativen Buchteile".
Nochmals vielen Dank für das Erfüllen dieses Wunsches, nun kenne ich also auch Barry Trotter.

Gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge 2011, Thema "Lies mindestens ein Buch, in dessen Titel mindestens ein Adjektiv vorkommt." 

pfotenstaben: me travelling in Cornwall (Lesen)
Logo Bergabbau Nachdem ich The Tales of Beedle the Bard von Joanne K. Rowling seit Jahren immer nur durchgeblättert habe, habe ich sie im Rahmen der Bergabbauchallenge nun endlich auch einmal komplett und mit allen Anmerkungen und Kommentaren gelesen. Nette Leseunterhaltung, und trotz vorherigem Querlesens gab es noch immer viel Neues zu entdecken.
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Logo Bergabbau Und noch ein Titel für die Bergabbau-Challenge, Menschensöhne von Arnaldur Indriedasson.

Nachdem ich "Nordermoor" schon vor einer Weile gelesen hatte, fand ich nun endlich Zeit für den ersten Erlendur-Krimi - und bedauere, daß ich so lange gewartet habe! ;o) Hat mir richtig, richtig gut gefallen, ein Krimi, der irgendwie alles hat, was man sich von einem Krimi wünscht, und das wunderbar in Worte gefaßt und übersetzt findet. Spannende und interessante Charaktere mit vielen Ecken, Kanten und so mancher Leiche im Keller, ein Plot, der immer dichter und komplexer wird und zum Schluß dann nochmal mit einer ganz unerwarteten Zugabe kommt, und einem Thema, bei dem es einem absolut gruselt. Ganz großes Kino, sozusagen!  

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Logo Bergabbau Noch ein Bergabbau-Buch mit blauem Cover, Der Zauber von Tschardain von Marion Zimmer Bradley.

MZB gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, doch diese Erzählung hat mich enttäuscht. Hübsch, aber nichtssagend, liest sie sich zwar unterhaltsam, aber man wartet die ganze Zeit - vergeblich - auf eine Pointe oder ein vernünftiges Ende. Die Charaktere sind, typisch für die Autorin, gut gezeichnet und füllen sich rasch mit Leben, und der Aufbau der Erzählung gelingt gut und baut eine gewisse Spannung auf. Doch das Ergebnis und die Folgen wollen so gar nicht zu dem passen, was sonst typisch für MZB ist und so viele ihrer Werke ausmacht.  

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Logo Bergabbau Karlsson vom Dach von Astrid Lindgren ist ein Kinderbuchklassiker, der seit Jahren nur teilgelesen bei mir im Regal stand. Im Rahmen der Bergabbau-Challenge habe ich das Buch nun noch einmal komplett gelesen (blaues Cover), weiß nun aber auch wieder, warum ich es bisher nie ganz gelesen hatte... so sehr ich sonst die Lindgren-Bücher liebe (und meines Wissens außer diesem auch alle gelesen habe), doch Karlsson mit seiner war mir schon immer irgendwie unsympathisch und ist es leider noch immer. Die Eigenschaften, die ihn auszeichnen, empfinde ich sämtlich als eher negativ und hatte schon immer das Gefühl, daß er Lillebror nur ausnutzt.
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Und es wurde Nacht von Birgit C. Wolgarten, ein Rügen-Krimi, gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge 2011 für den September mit dem Thema "blau" (hier: Buchcover).

Ein spannender Krimi mit interessantem Plot und am Ende doch noch fast überraschender Aufklärung (ich habs für meine Verhältnisse ziemlich früh erraten). Einige Charaktere sind glaubwürdig, schlüssig und interessant, aber ich muß gestehen daß ich die meisten sonstigen Figuren als fast schon überzogen skurril, seltsam bzw. ungewöhnlich empfunden habe; daher gibt es auch einen Punkt Abzug in meiner Bewertung. Auch die Namensgebung einiger Charaktere wirkte mehr als nur seltsam. Und eine stellenweise eigenwillige Zeichensetzung kann bestätigen ;o).

Trotz meiner Kritikpunkte habe ich mich gut unterhalten und werde bestimmt weitere Bücher der Autorin in die Hand nehmen, wenn sie meinen Weg kreuzen.

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Logo Bergabbau Blaues Gift von Eva Almstädt, ein Regionalkrimi, der in und um Lübeck spielt, hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Ich hatte den Krimi schonmal angefangen und wieder beiseite gelegt, weil ich nicht in Krimilaune war. Nun paßte es bestens zum aktuellen Bergabbauthema "blau", dann entdeckte ich noch daß es in Lübeck spielt, wo wir auf dem Weg in den Urlaub kurz Station gemacht haben, und schließlich hat es sich in fast einem Rutsch weggelesen. Die Handlung war spannend und stimmig, die Charaktere sympathisch und interessant, die Täter-Mörder-Frage äußerst interessant verwoben und die Frustration darum, wie es ausgeht sehr gut nachzuvollziehen. Als Leser wünscht man sich einen anderen Ausgang, doch die Realität entspricht leider nur viel zu oft der des Buches.

Von der Autorin möchte ich unbedingt noch mehr lesen!


pfotenstaben: me travelling in Cornwall (Lesen)
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Gelesen für die Bergabbau-Challenge August 2011, "Etwas Süßes" - hier "Zimtschnecken".

Das Zimthaus
von Bjarne Reuter - ein ruhiger Roman, der einen in eine vertraut scheinende und doch fremde Welt eintauchen läßt, die Erinnerungen an die eigene Kindheit genauso wachruft wie an die Träume, die man vergessen zu haben glaubte.

Hat mir gut gefallen, wobei ich das Buch nicht komplett gelesen habe - aufgrund von akutem Zeitmangel, zu hohem Bücherstapel und zu wenig Muße für ein so ruhiges Buch habe ich das letzte Viertel quergelesen, da ich es nicht auf den Lesestapel zurücklegen wollte ;o). Statt dessen ist es nun registriert und darf neue Leser suchen.



pfotenstaben: me travelling in Cornwall (1000 Bücher)
Logo Bergabbau Carl Zuckmayer, Der Hauptmann von Köpenick

Gelesen für die 1000Bücher-Challenge und für die Bergabbauchallenge im August 2011, Thema "Etwas Süßes" (hier: Calr Zuck[er]mayer"

Ich glaube, den Film mit Rühmann hatte ich mal gesehen; zumindest kam mir der Inhalt nach Klappentext vage vertraut vor. Umsomehr hat mich das Stück überrascht, denn ich hatte eindeutig nur einen sehr kleinen Teil davon mitbekommen. Sehr positiv überrascht dabei, denn diese Parabel auf die Beamten-, Disziplin- und Paragraphengläubigkeit des deutschen Beamtenstaates, die dennoch so wenig wie einer Uniform vom Trödel und  einem beherzten Auftreten nicht gewachsen ist, war so bewegend wie erfrischend zu lesen und hat mich bestens unterhalten. Voigts Schicksal, der letzendlich nichts anderes will als als arbeitstätiger, freier Mensch irgendwo leben können und dafür nichts als einen Paß bzw. eine Aufenthaltserlaubnis (in einem deutschen Verwaltungsbezirk) braucht, berührt nicht nur in seiner scheinbaren Auswegslosigkeit, sondern ist heute immer noch brandaktuell.

pfotenstaben: me travelling in Cornwall (Bookrossing Avatar)
Logo BergabbauGelesen für die Bergabbau-Challenge August 2011: "Etwas Süßes". Hier: "... Petit[s Fours] Nicolas"

Histoires Inédites du Petit Nicolas und dito Volume 2 von Goscinny & Sempé sind zwei Reclambändchen, die, versehen mit Erläuterungen und den vom Grund- und Aufbauwortschatz abweichenden Vokabeln, einfach zu lesen sind.
Ich kenne und liebe den "kleinen Nick" schon seit meiner Kindheit und war entzückt, vor ein paar Monaten eine Auswahl dieser bisher unveröffentlichten Geschichten zu entdecken. Auf französisch lesen sie sich dabei so charmant wie auf deutsch und haben einfach nur Spaß gemacht!
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Katz und Maus
von Günter Grass: Im Rahmen der Bergabbau- sowie der 1000-Bücher-Challenge gelesen - und wohl auch nur deswegen nicht abgebrochen. Selten habe ich mit einem Buch weniger anfangen können und mehr das Gefühl gehabt, die Zeit fürs Lesen völlig verschwendet zu haben.  Die Erzählung hat nichts in mir ausgelöst, mir nichts gegeben...  bisher habe ich nur die Blechtrommel von Grass gelesen, als Jugendliche. Ich hatte mir irgenwdie doch deutlich mehr erwartet.
pfotenstaben: me travelling in Cornwall (Lesen)
Logo BergabbauNoch ein Bergabbau-Titel: Nordermoor von Arnaldur Inridason, nachdem es seit Jahren hier herumstand und neulcih sogar im TV kam... wobei ich im Nachhinein sagen muß daß die Verfilmung ausgesprochen gut ist.
Hat mir gut gefallen; mit Erlendur bevölkert nun eine weitere skurrile und eigenbrödlerische Gestalt meinen privaten Krimi"bekanntenkreis" und löst interessante und sehr gut geschriebene Fälle. Nun will ich weiterlesen!

pfotenstaben: Bronzino painting, cut with hands and book (books)
Logo BergabbauAuch diesen Monat sind ein paar passende Krimis zur Bergabbau-Challenge vorhanden, wie Tod im Sommerhaus von Åke Smedberg.
Es ist der zweite Band des Autors, den ich lese. Hat mir gut gefallen, und auch diesmal war die Handlung wieder so skurril und überraschend wie beim ersten Buch.
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Logo BergabbauDie Burg von Otranto von Horace Walpole, ein Buch der 1000-Bücher-Challenge, ebenfalls für die Bergabbau-Challenge gelesen.

Vorleserinnen berichteten vom altmodischen Charme des glücklicheweise sehr dünnen Buches, das aber trotzdem gut Spannung aufbauen könne. Ich muß gestehen, das hat für mich überhaupt nicht funktioniert. Zwar wollte ich als Jane-Austen-Fan gerne diese "Vorlage" lesen, die sie in ihren Büchern teilweise auch aufs Korn nimmt, bzw. das Genre des Schauerromans, das Walpole mit "Otranto" begründet hat und das viele ihrer Heldinnen mit Leidenschaft lesen. Aber im Gegensatz zu Mary Shelley's Frankenstein, den ich mit amüsiertem Vergnügen gelesen habe, war es diesmal eine langweilige Pflichtlektüre.
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Logo BergabbauAls Tausch-RABCK von einer Finnin bekam ich die Anthologie On the Border - New Writing from Finland, hrsg. von Hildi Hawkins und Soila Lehtonen.
Bisher habe ich nur ein, zwei Gedichte gelesen und mir das Buch dann im Rahmen der Bergabbau-Challenge für den Mai vorgenommen, denn das Thema diesen Monat sind Ortsbezeichnungen im Titel.
Ich fand es sehr interessant, auch mal etwas anderes zu lesen als finnische Krimis oder Kinderbücher ;o), wobei dies gleichzeitig auch mein erstes finnisches Buch in englischer Übersetzung ist. Trotz der Fremdsprache habe ich das Gefühl, spannende Einblicke in die finnische Sprache und Sprachlandschaft erhalten zu haben und neue und interessante Blicke auf die finnische Mentalität zu bekommen.

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Logo BergabbauSeit langer Zeit habe ich mal wieder einen historischen Roman gelesen und einen sehr umfangreichen noch dazu: Das Spiel der Könige von Rebecca Gablé, den dritten Band der Serie um die Familie Waringham.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, und trotz der 1200 Seiten hat die Spannung und der Wunsch, dringend weiterzulesen, nie nachgelassen. Zudem schafft die Autorin es beinahe mühelos, die verworrenen und komplizierten politischen und dynastischen Verwicklungen der Rosenkriege verständlich und interessant zu einem wirklich gelungenen Roman aufzuarbeiten.
Ich habe den Band im Rahmen der Bergabbauchallenge gelesen, weshalb ich den zweiten Band der Serie, "Der Hüter der Rose", übersprungen habe; gestört hat das jedoch genausowenig wie die längst nicht mehr präsente Erinnerung an den ersten Band, den ich vor einigen Jahren las. Jeder Band handelt von einer anderen Generation und spielt in einem anderen Jahrhundert, sodaß es zwar interessant ist wie die handenden Personen zusammenhänge, aber nicht Bedingung für ein Verständnis des jeweiligen Buches.
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Thomas Kanger, Der werfe den ersten Stein

Logo BergabbauNachdem ich den 2. Band des Autors für die Bergabbau-Challenge letzten Monat gelesen habe, bot sich der 1. Band mit etwas Phantasie für diesen Monat an: "Komm spiel mit mir" - den "Stein" im Titel interpretiere ich mal ganz frei als Spielstein.

Auch der erste Band um Elina Wiik war spannend zu lesen und hat einen interessanten Plot, hat aber wie der zweite Band auch diverse Schwächen (siehe weiter unten mit Spoilerwarnung).
Zudem wirkt die Übersetzung hölzern und an manchen Stellen flüchtig, wenn z.B. Begriffe eingedeutscht werden, für die es eine passende deutsche Entsprechung gibt. Mir fällt das besonders auf, da ich Krimis skandinavischer Autoren sonst gut bis sehr gut übersetzt empfinde.
Trotzdem insgesamt gute Krimiunterhaltung mit einem gut konstruierten Plot, der auch zwischendurch nicht an Spannung verliert.

<---Spoiler!--->
Schade finde ich, daß die Brandstiftung nicht aufgeklärt wird und offen bleibt. Das entspricht zwar der polizeilichen Realität, aber die handelnden Personen scheinen so intensiv mit den Bränden verstrickt zu sein, daß die Nichtaufklärung einfach fehlt.
Auch nicht so gut gefallen hat mir die allgemeine Zeichnung der Charaktere, von der Ermittlerin bis hin zu den Personen aus dem Täter-Opfer-Kreis, die auf mich recht klischeehaft und plakativ wirkt. Die Ermittlerin selbst ist dabei fast zu perfekt.
<---Spoiler Ende--->

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