gesehen: Jane Eyre (2011)
Jan. 14th, 2012 03:54 pmLetzte Woche war ich in der Neuverfilmung von Jane Eyre mit Mia Wasikowska.
Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob mir der Film gefällt oder nicht :wink: . "Jane Eyre" gehört zu meinen Lieblingsbüchern, und ich habe es auf deutsch und englisch mehrfach gelesen und kenne einige Verfilmungen.
Mia Wasikowska fand ich als Besetzung für die Jane sehr gelungen, und auch die anderen Rollen waren ziemich gut besetzt. Ich fand es schwieriig, Michael Fassbender als Mr. Rochester sympathisch zu finden - aber im Grunde ist das eine buchgetreuere Verfilmung als ich sie bisher kenne, also paßt auch das sehr gut.
Auch die Ausstattung und gewählten Lokalitäten fügten sich sehr gut ins Bild und geben für mein Empfinden die Stimmung des Romans ausgezeichnet wieder.
Was mich wiederum eher gestört hat, war die Art, in der die Geschichte gerafft und gestrafft wurde. Sie war zwar einerseits ziemlich werkgetreu, aber anderseits verständlicherweise gekürzt, trotz der Filmlänge von 120 Minuten - der Stoff ist einfach zu umfangreich.
Einerseits kann ich dabei nachvollziehen, daß jemand heute eine Jane-Eyre-Verfilmung eher für die Leute macht, die das Buch in- und auswendig kennen, und daher manche Schlüsselszenen sehr beschneidet.
Anderseits fand ich aber sehr viele jener Stellen, an denen zugunstern der Filmlänge oder -straffheit inhaltliche Teile fehlten, störend. Denn auch wenn man die Geschichte gut oder sehr gut kennt, so erwartet man doch bestimmte vorher-nachher-Entwicklungen, ohne die die Geschichte in sich unvollständig wirkt.
Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob mir der Film gefällt oder nicht :wink: . "Jane Eyre" gehört zu meinen Lieblingsbüchern, und ich habe es auf deutsch und englisch mehrfach gelesen und kenne einige Verfilmungen.
Mia Wasikowska fand ich als Besetzung für die Jane sehr gelungen, und auch die anderen Rollen waren ziemich gut besetzt. Ich fand es schwieriig, Michael Fassbender als Mr. Rochester sympathisch zu finden - aber im Grunde ist das eine buchgetreuere Verfilmung als ich sie bisher kenne, also paßt auch das sehr gut.
Auch die Ausstattung und gewählten Lokalitäten fügten sich sehr gut ins Bild und geben für mein Empfinden die Stimmung des Romans ausgezeichnet wieder.
Was mich wiederum eher gestört hat, war die Art, in der die Geschichte gerafft und gestrafft wurde. Sie war zwar einerseits ziemlich werkgetreu, aber anderseits verständlicherweise gekürzt, trotz der Filmlänge von 120 Minuten - der Stoff ist einfach zu umfangreich.
Einerseits kann ich dabei nachvollziehen, daß jemand heute eine Jane-Eyre-Verfilmung eher für die Leute macht, die das Buch in- und auswendig kennen, und daher manche Schlüsselszenen sehr beschneidet.
Anderseits fand ich aber sehr viele jener Stellen, an denen zugunstern der Filmlänge oder -straffheit inhaltliche Teile fehlten, störend. Denn auch wenn man die Geschichte gut oder sehr gut kennt, so erwartet man doch bestimmte vorher-nachher-Entwicklungen, ohne die die Geschichte in sich unvollständig wirkt.