Testreihe: Okara-Bratlinge
Jun. 10th, 2019 11:20 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Ich mache seit einer Weile Sojamilch selbst - geht ganz einfach, Beitrag dazu folgt noch - und habe daher regelmäßig sogenanntes Okara übrig, also der Trester der bei der Sojamilchherstellung übgribleibt. Auf der Suche nach Rezepten zur Verwertung habe ich als erstes dieses Rezept hier ausprobiert, bzw. gleich kräftig abgewandelt.
Erster Versuch Okara-Bratlinge
Das Originalrezept mischt
250g Okara
150g geraspelte Karotten
1 kleine gehackte Zwiebel
150g Haferflocken
Salz und diverse Gewürze, formt Bratlinge und brät diese in Öl von beiden Seiten an.
Ich hatte 370g Okara, aber nur Hafer da aus dem ich nur grobe Flocken quetschen kann, außerdem war es nicht genug für die entsprechende Menge Okara. Meine Mischung bestand aus
370g Okara
1 Handvoll Kokosmilchtrester (ebenfalls bei der Pflanzenmilchherstellung gewonnen, aber der ist so trocken daß die Masse ziemlich krümelig-bröselig wurde
ca. 200g Karotten, in Blitzhacker gehackt (raspeln wäre besser gewesen frü mehr Feuchtigkeit)
ca. 100g grobe Haferflocken, frisch gequetscht
1 mittlere Zwiebel, im Blitzhacker gehackt
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 große Handvoll junger Spinat, fein gehackt
3 Zweige Petersilie, gehackt
1 TL Salz, 1 TL Rauchsalz, 1 TL rote Paprika, etwas schwarzer Pfeffer, 1/2 TL geräucherter Paprika, 1 TL Kräuter der Provence, 1 TL Majoran, 1/2 TL getrockneter Liebstöckel
und, weil die Masse nicht zusammenkleben wollte, schließlich noch 2 Eier (ohne den Kokostrester braucht man die bestimmt nicht, oder nimmt zusätzlich noch Kichererbsenmehl für die Bindung)
--> alles gründlich vermantschen und verkneten, 2 Pfannen vorheizen und die Bratlinge in Öl (ich nehme am liebsten Bratöl mit Ghee oder eine MIschung aus meinem Brat-Olivenöl (*) mit extra Ghee, aber natürlich geht jedes zum Braten geeignete Pflanzenöl) und bei nicht zu starker Hitze anbraten, bis die eine Seite knusprig ist und die BRatlinge gut in der Pfanne herumrutschen, dann vorsichtig wenden und von der anderen Seite fertigbraten. Ggf. mit Deckel bei geringerer Hitze noch eine Weile weiterbraten, da der Okara ja aus rohen Sojabohnen besteht.
Ein Bratling ist mir zerfallen, von zwei anderen sind kleine Stücke abgebrochen, aber insgesamt haben sie prima funktioniert und waren extrem lecker. Kommentar des omnivoren MItessers: "das kannste ruhig öfter machen, das ist lecker!" XD
Gegessen haben wir sie einfach mit Ketchup und dazu eine schnöde Tüte Chips, denn die Bratlinge waren sowieso Resteverwertung nach einem Tag Gartenarbeit. Als Hamburger könnte ich sie mir genauso gut vorstellen wie mit einer cremigen Gemüsebeilage oder zu Backofenkartoffeln mit Dip und so weiter.
Die restlichen Bratlinge waren auch am Folgetag sehr lecker mit einem Blatt Salat auf Brot.
Der nächste Versuch erfolgt im Backofen, einmal um weniger Fett verwenden zu können, und um kleinere Portionen zu testen. In der Pfanne finde ich das immer schwierig, habe da aber scon gute Erfahrung im Backofen gemacht.
(*) Ich hab die Temperatur mal gemessen, ich brate normalerweise nie so heiß daß das Olivenöl problematisch wäre
Erster Versuch Okara-Bratlinge
Das Originalrezept mischt
250g Okara
150g geraspelte Karotten
1 kleine gehackte Zwiebel
150g Haferflocken
Salz und diverse Gewürze, formt Bratlinge und brät diese in Öl von beiden Seiten an.
Ich hatte 370g Okara, aber nur Hafer da aus dem ich nur grobe Flocken quetschen kann, außerdem war es nicht genug für die entsprechende Menge Okara. Meine Mischung bestand aus
370g Okara
1 Handvoll Kokosmilchtrester (ebenfalls bei der Pflanzenmilchherstellung gewonnen, aber der ist so trocken daß die Masse ziemlich krümelig-bröselig wurde
ca. 200g Karotten, in Blitzhacker gehackt (raspeln wäre besser gewesen frü mehr Feuchtigkeit)
ca. 100g grobe Haferflocken, frisch gequetscht
1 mittlere Zwiebel, im Blitzhacker gehackt
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 große Handvoll junger Spinat, fein gehackt
3 Zweige Petersilie, gehackt
1 TL Salz, 1 TL Rauchsalz, 1 TL rote Paprika, etwas schwarzer Pfeffer, 1/2 TL geräucherter Paprika, 1 TL Kräuter der Provence, 1 TL Majoran, 1/2 TL getrockneter Liebstöckel
und, weil die Masse nicht zusammenkleben wollte, schließlich noch 2 Eier (ohne den Kokostrester braucht man die bestimmt nicht, oder nimmt zusätzlich noch Kichererbsenmehl für die Bindung)
--> alles gründlich vermantschen und verkneten, 2 Pfannen vorheizen und die Bratlinge in Öl (ich nehme am liebsten Bratöl mit Ghee oder eine MIschung aus meinem Brat-Olivenöl (*) mit extra Ghee, aber natürlich geht jedes zum Braten geeignete Pflanzenöl) und bei nicht zu starker Hitze anbraten, bis die eine Seite knusprig ist und die BRatlinge gut in der Pfanne herumrutschen, dann vorsichtig wenden und von der anderen Seite fertigbraten. Ggf. mit Deckel bei geringerer Hitze noch eine Weile weiterbraten, da der Okara ja aus rohen Sojabohnen besteht.
Ein Bratling ist mir zerfallen, von zwei anderen sind kleine Stücke abgebrochen, aber insgesamt haben sie prima funktioniert und waren extrem lecker. Kommentar des omnivoren MItessers: "das kannste ruhig öfter machen, das ist lecker!" XD
Gegessen haben wir sie einfach mit Ketchup und dazu eine schnöde Tüte Chips, denn die Bratlinge waren sowieso Resteverwertung nach einem Tag Gartenarbeit. Als Hamburger könnte ich sie mir genauso gut vorstellen wie mit einer cremigen Gemüsebeilage oder zu Backofenkartoffeln mit Dip und so weiter.
Die restlichen Bratlinge waren auch am Folgetag sehr lecker mit einem Blatt Salat auf Brot.
Der nächste Versuch erfolgt im Backofen, einmal um weniger Fett verwenden zu können, und um kleinere Portionen zu testen. In der Pfanne finde ich das immer schwierig, habe da aber scon gute Erfahrung im Backofen gemacht.
(*) Ich hab die Temperatur mal gemessen, ich brate normalerweise nie so heiß daß das Olivenöl problematisch wäre