Ein besonderes Erlebnis
Oct. 26th, 2014 02:27 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Heute wurden wir Zeugen eines ungewöhnlichen Ereignisses.
Vom Seitenfenster aus haben wir einen schönen Blick auf die Badebucht von Bagenkop. Da standen auf einmal viele Menschen, die meisten dunkel gekleidet und mit Blumen in den Händen. Der erste Gedanke war an eine Beerdigung oder Trauerfeier, der zweite dann "kann doch gar nicht, weil darf man doch nicht - oder doch?" Anscheinend darf man in Dänemark, denn neben Kindern, die mit vollen Händen Blütenblätter ins Wasser warfen, warfen die Erwachsenen ihre Blumen, und außerhalb unseres Blickfeldes passierte noch etwas.
Kurz darauf sahen wir von links hinter der Mole her einen Mann in Anglerhosen zurück zum Strand waten, der einen Gegenstand in den Händen trug, die wir als Urne vermutet haben.

Die Leute standen dann noch eine Weile beisammen und redeten, ein paar Kinder rannten fröhlich herum, und allgemein herschte eine schöne Stimmung, soweit man das aus der Ferne und für so eine Situation überhaupt sagen kann. Friedlich würde ich es bezeichnen, ruhig und gelassen, und voller Würde und Zuneigung.
Das Foto entstand ein paar Stunden später, als die Blütenblätter und Blumen langsam aufs Meer hinausgeschwemmt wurden.
Mich hat dieses Erlebnis sehr berührt, es fühlte sich nach einer guten Weise an, um Abschied zu nehmen. Später haben wir von Ulla erfahren, die teilnahm, daß es die Beerdigung für eine in Bagenkop ansässige Künstlerin war und auch für dänische Verhältnisse ein ungewöhnliches Ereignis; und auch daß unser Eindruck aus der Ferne zutraf, was die Stimmung und das Gefühl anging. "Nun kann sie überall hinschwimmen", sagte Ulla, ein sehr schöner Gedanke.
Vom Seitenfenster aus haben wir einen schönen Blick auf die Badebucht von Bagenkop. Da standen auf einmal viele Menschen, die meisten dunkel gekleidet und mit Blumen in den Händen. Der erste Gedanke war an eine Beerdigung oder Trauerfeier, der zweite dann "kann doch gar nicht, weil darf man doch nicht - oder doch?" Anscheinend darf man in Dänemark, denn neben Kindern, die mit vollen Händen Blütenblätter ins Wasser warfen, warfen die Erwachsenen ihre Blumen, und außerhalb unseres Blickfeldes passierte noch etwas.
Kurz darauf sahen wir von links hinter der Mole her einen Mann in Anglerhosen zurück zum Strand waten, der einen Gegenstand in den Händen trug, die wir als Urne vermutet haben.

Die Leute standen dann noch eine Weile beisammen und redeten, ein paar Kinder rannten fröhlich herum, und allgemein herschte eine schöne Stimmung, soweit man das aus der Ferne und für so eine Situation überhaupt sagen kann. Friedlich würde ich es bezeichnen, ruhig und gelassen, und voller Würde und Zuneigung.
Das Foto entstand ein paar Stunden später, als die Blütenblätter und Blumen langsam aufs Meer hinausgeschwemmt wurden.
Mich hat dieses Erlebnis sehr berührt, es fühlte sich nach einer guten Weise an, um Abschied zu nehmen. Später haben wir von Ulla erfahren, die teilnahm, daß es die Beerdigung für eine in Bagenkop ansässige Künstlerin war und auch für dänische Verhältnisse ein ungewöhnliches Ereignis; und auch daß unser Eindruck aus der Ferne zutraf, was die Stimmung und das Gefühl anging. "Nun kann sie überall hinschwimmen", sagte Ulla, ein sehr schöner Gedanke.