Gelesen: Der unglückliche Mörder
Aug. 13th, 2011 01:17 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png){kind=small}
pfotenstabenDer unglückliche Mörder von Håkan Nesser, ein Buch aus der 1000-Bücher-Challenge
Ich hatte vorher zwar erst zwei oder drei Bücher aus Nessers Serie um Kommissar Van Veeteren gelesen, trotzdem habe ich diesen Band auch wegen der Challenge vorgezogen, zumal ich bisher auch nicht chronologisch gelesen hatte. Wenn man sich die Serie nicht spoilern will, sollte man dennoch besser warten. Anderseits war der Band auch als Einzelband sehr gut lesbar.
Der Titel verspricht bereits sehr viel, und das Buch ist zu Recht in die Reihen der 1000 Bücher aufgenommen worden: ein ungewöhnlicher Blickwinkel für einen Kriminalroman, der beide Seiten gleich gut beleuchtet und analysiert, und es schafft, trotz allem Verständis für beide Parteien zu wecken, ohne irgendwas schönreden zu wollen. Bis zum Schluß fällt es einem schwer, die Sympathie für den Mörder zu untertrücken, trotz des sinnlosen, verzweifelten Leides, das er verursacht hat. Man bleilb nachdenkend und grübelnd zurück und begreift, daß an dem Satz "wir sind alle Opfer" sehr viel Wahres ist.
Ich hatte vorher zwar erst zwei oder drei Bücher aus Nessers Serie um Kommissar Van Veeteren gelesen, trotzdem habe ich diesen Band auch wegen der Challenge vorgezogen, zumal ich bisher auch nicht chronologisch gelesen hatte. Wenn man sich die Serie nicht spoilern will, sollte man dennoch besser warten. Anderseits war der Band auch als Einzelband sehr gut lesbar.
Der Titel verspricht bereits sehr viel, und das Buch ist zu Recht in die Reihen der 1000 Bücher aufgenommen worden: ein ungewöhnlicher Blickwinkel für einen Kriminalroman, der beide Seiten gleich gut beleuchtet und analysiert, und es schafft, trotz allem Verständis für beide Parteien zu wecken, ohne irgendwas schönreden zu wollen. Bis zum Schluß fällt es einem schwer, die Sympathie für den Mörder zu untertrücken, trotz des sinnlosen, verzweifelten Leides, das er verursacht hat. Man bleilb nachdenkend und grübelnd zurück und begreift, daß an dem Satz "wir sind alle Opfer" sehr viel Wahres ist.
