Gelesen: Die Gewölbe des Doktor Hahnemann
Sep. 5th, 2010 12:30 amDie Gewölbe des Doktor Hahnemann von Guido Dieckmann ist seit langem der erste historische Roman, der mich richtig gefesselt hat, auch wenn er ein paar erzählerische Schwächen hatte. Die Handlung ist interessant und spannend erzählt, und der auf dem Cover versprochene spannende Plot ist auch wirklich vorhanden.
Der Weg Samuel Hahnemanns zur Entwicklung der Homöopathie ist dabei verständlich und nachvollziehbar geschildert und interessant in die Romanhandlung eingeflochten.
Besonders gut gefallen hat mir, daß der Unterschied sehr deutlich wird zwischen dem nach heutiger Sicht wissenschaftlichem Ansatz der Homöopathie durch sorgfältige Beobachtung von Ursache und Wirkung zur damals gängigen Heillehre, die auf Überlieferung und unbewiesenen Annahmen beruhte und häufig mehr schadete als nützte.
Ein wenig Wertabzug gebe ich für zeitliche Sprünge in der Handlung, die manchmal etwas verwirren, für relativ viele Nebencharaktere, die einige Schwächen in der charakterlichen und erzählerischen Ausarbeitung haben, und dafür, daß auch der rote Faden der Handlung manchmal ein bißchen sehr dünn geworden ist.
Der Weg Samuel Hahnemanns zur Entwicklung der Homöopathie ist dabei verständlich und nachvollziehbar geschildert und interessant in die Romanhandlung eingeflochten.
Besonders gut gefallen hat mir, daß der Unterschied sehr deutlich wird zwischen dem nach heutiger Sicht wissenschaftlichem Ansatz der Homöopathie durch sorgfältige Beobachtung von Ursache und Wirkung zur damals gängigen Heillehre, die auf Überlieferung und unbewiesenen Annahmen beruhte und häufig mehr schadete als nützte.
Ein wenig Wertabzug gebe ich für zeitliche Sprünge in der Handlung, die manchmal etwas verwirren, für relativ viele Nebencharaktere, die einige Schwächen in der charakterlichen und erzählerischen Ausarbeitung haben, und dafür, daß auch der rote Faden der Handlung manchmal ein bißchen sehr dünn geworden ist.